Die JVA Rosdorf liegt außerhalb von Rosdorf und Göttingen, auf freiem Feld, an Bahngleisen und Autobahn, am Rande eines Industriegebiets. Karte
Zu der Hauptanstalt Rosdorf gehören Untersuchungshaft (132 Plätze verteilt auf 6 Einheiten), Strafhaft (176 Plätze verteilt auf 8 Einheiten), Sicherungsverwahrung (seit 2013, heute 48 Plätze verteilt auf 6 Einheiten) und Sozialtherapie.
Externen Abteilungen sind Duderstadt (32 Haftplätze – offener Vollzug), Einbeck (29 Haftplätze – offener Vollzug) und Bad Gandersheim (26 Behandlungsplätze in 3 Wohngruppen – sozialtherapeutische Abteilung für Männer).
Die Leitung der JVA Rosdorf ist seit 01.11.18 Klaus-Dietrich Janke.
Im November 2017 erklärte die damalige Knast-Leitung der JVA Rosdorf , dass es in den letzten Jahren immer mehr Menschen gäbe, die hier wegen Freiheitsstrafen von unter einem Jahr gefangen gehalten werden. Viele von ihnen wären wegen Drogendelikten oder Diebstählen verurteilt. Manche Gefangene könnten schlicht ihre Geldstrafe nicht bezahlen und sitzen stattdessen eine Ersatzfreiheitsstrafe ab.
In der JVA Rosdorf herrscht für die Strafgefangenen – wie überall in Niedersachsen – Zwangsarbeit mit 1€-Löhnen und ohne Arbeitnehmer*innenrechte.